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Julia Insel

Ines Roth

Dank dem Bloggerportal konnte ich dieses eBook lesen.

Zur Geschichte:

Nach ihrem Studium lebt Julia mit ihrer Katze in München. Sie hat Erfolg als Künstlerin und ist ganz zufrieden mit ihrem Leben. Im Herzen vermisst sie jedoch ihre Heimat: eine kleine Nordseeinsel. Dort wohnt noch immer ihre Oma und mit ihrer Mutter macht sie noch zweimal im Jahr dort Urlaub. Mit 9 Jahren zog sie mit ihrer Mutter aufs Festland zu ihrem Stiefvater Gert. Julia und er hatten seitdem ein angespanntes Verhältnis. Sie könnten gegensätzlicher nicht sein- Der Schickimicki, wohlhabende Geschäftsmann und Julia, der Freigeist. Doch der plötzliche Tod von Ellen, Julias Mutter scheint alles zu ändern. Julia und Gert müssen sich so nah sein wie nie zuvor. Die Heimat-Insel wird zu Ellens letzter Ruhestätte. Sehr zum Missfallen von Gert- dieser wollte auch in dem Fall eher klotzen statt kleckern- also nicht wie die Insulaner, die es eher simpel mögen. In ihrer Trauer bekommt Gert für Julia eine wichtige Rolle und auch Gert lernt Julia als Anker kennen. Und dann ist für Julia auch noch die Liebe und die Männerwelt….

Meine Meinung:

Mein Fazit fällt leider etwas durchwachsen aus. Die Story des Buches hat mir gut gefallen nach Durchlesen des Klappentextes. Inselflair, Familiendramen und Liebe sind ganz nach meinem Geschmack. Die Inselatmosphäre hat es mir wirklich angetan. Die Landschaft und die Insulaner sind sehr gut beschrieben. Auch die Wandlung von Gert war schön zu lesen.

Jedoch passierte alles in der Geschichte furchtbar „schnell“. Ich tat mir unheimlich schwer mit dem Schreibstil. Es gab kaum Zwischentöne, alles sehr direkt und zack zack.

Die Protagonistin Julia hat es nicht in mein Herz geschafft. Auf mich wirkte sich weltfremd und etwas naiv. Sie trifft wenig eigene Entscheidung und wirkt wie das kleine Mädchen, das gerettet werden will von ihrem Prinzen. Die Story um ihr Liebesleben empfand ich als verwirrend und dadurch anstrengend. Es wird nicht deutlich, was sie eigentlich will und wer in ihr die großen Gefühle weckt. Auch andere Figuren im Buch fand ich eher unauthentisch und schlecht getroffen mit ihren Charaktereigenschaften. Einzig Gert- der harte Hund hat mir gut gefallen.

Wirklich Schade um die gute Story!

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